Bewerbung am Smart City Wettbewerb des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat

Seit dem Aufruf zur dritten Staffel des Smart City-Wettbewerbs des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat im Dezember 2020 arbeitete die Verbandsgemeinde Göllheim zusammen mit der Verbandsgemeinde Eisenberg intensiv an einem umfassenden Konzept für die Bewerbung. Es geht dabei um mehr als 15 Mio. € (bei 90%-tiger Förderung durch den Bund). Im Mittelpunkt steht die Frage wie die Menschen in den Verbandsgemeinden durch den Einsatz smarter Technologien profitieren können und wie die Region zu einem attraktiven, zukunftsfähigen Raum entwickelt werden kann, der lebenswerte Orte, Klimaschutz sowie Wohlstand und gesunde, sichere Lebensverhältnisse berücksichtigt.

Die Bewerbung baut auf den Erfahrungen und der Zusammenarbeit des Projekts der Digitalen Dörfer auf, in dem die beiden Verwaltungseinheiten seit 2015 Modellverbandsgemeinden sind. Der Rat der Verbandsgemeinde Göllheim hatte in seiner Sitzung am 22.02.2021 einstimmig die Bewerbung beschlossen.

Die Entscheidung über die etwa 30 Gewinner fällt voraussichtlich im Juli 2021. Die als Smart City ausgewählten Modellkommunen starten danach mit einer einjährigen Strategiephase, bei der gemeinsam mit der Bürgern, Vereinen, der Wirtschaft und Politik vor Ort Ideen und Maßnahmen entwickelt werden, die dann in einer vierjährigen Umsetzungsphase realisiert werden sollen.

Nach anfänglicher Skepsis, ob der Begriff „Smart City“ tatsächlich zu Göllheim und Eisenberg passt, war man sich schnell einig, dass gerade auch für die ländliche Region ein enormes Potenzial in der Digitalisierung steckt. Es geht nicht darum Großstadtkonzepte zu adaptieren sondern neue Konzepte zu entwickeln, die zum ländlichen Raum passen. Schließlich gilt die Fläche Deutschlands etwa zu 90% als ländlich geprägt und nicht zuletzt hat Corona die Vorzüge des Landlebens – die Natur, das große Platzangebot sowie die ehrenamtlichen Strukturen – einmal mehr bestätigt.

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Autor: J. Maurer

Projektkoordination - Netzwerk Digitale Dörfer RLP