Dreck – Weg – Tag in der Pot. Albert-Schweitzer-Kita

Am Mittwoch, 10. März, hieß es für jede Gruppe der Kita: Müll sammeln. Ganz professionell mit Müllzangen, Handschuhen und verschiedenen Sortiertüten ausgestattet zogen die Kinder und Erzieherinnen los. Jede Gruppe hatte ein eigenes Ziel, der Garten der Begegnung, das Regenrückhaltebecken hinter dem Friedhof, der Parkplatz am Nepomukhaus und er Weg bis zum Ullrichsturm, die Wiese am „Stachel“, der Kita-Parkplatz und der Kinderspielplatz am Marktplatz.

Die Kinder und Erzieherinnen hatten viel zu tun und die Ausbeute war enorm: Zigarettenkippen, Glasscherben, Alkoholflaschen, Verpackungsmüll, Feuerzeug, Windeln, Kronkorken, Papiertücher, Plastikflaschen, Alufolie. „Ganz schlimm“ fanden die Kinder den Hundekot oft im wahrsten Sinne des Wortes auf Schritt und Tritt zu finden. Sogar gefüllte Hundekotbeutel waren keine Seltenheit und die Kinder wunderten sich sehr, warum diese Beutel nicht in die extra Mülleimer geworfen werden. „Dafür sind die doch da“, wissen schon die Kita-Kinder.

Eigentlich sollten die Kinder durch die Aktion auf das Problem aufmerksam gemacht und sensibilisiert werden. Es wurde allerdings deutlich, dass gerade die Kinder längst wissen, wie wichtig es ist, die Umwelt sauber zu halten. So richten die Kita-Kinder jetzt eher den Appell an ältere Kinder und Erwachsene, ebenfalls etwas für Umweltschutz zu tun und keinen Müll achtlos wegzuwerfen. „Alle sollen doch aufräumen“, hat ein Kind treffend formuliert.

Generell der viele Hundekot ist den Kindern aufgefallen, obwohl es doch Tütenspender und Sammelbehälter gibt. Nahe dem Ullrichsturm hatte ein Hund direkt vor der Sitzbank seinen Haufen gemacht. Ist das dem Besitzer oder der Besitzerin nicht aufgefallen?

Die Kinder waren auf jeden Fall zufrieden, etwas Gutes getan zu haben. Nachmittags wurden die Mülltüten von der Gemeinde Göllheim abgeholt.

Birgit Baqué-Stuppy


Autor: J. Maurer

Projektkoordination - Netzwerk Digitale Dörfer RLP