Impfzentrum Donnersbergkreis schließt am 24. September
Am 7. Januar dieses Jahres wurde in der Kirchheimbolander Stadthalle an der Orangerie erstmals gegen Covid-19 geimpft. Am Freitag, 24. September, wird das Impfzentrum Donnersbergkreis letztmals geöffnet haben. Es war knapp achteinhalb Monate lang ein Kraftakt, den hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie ehrenamtliche Helferinnen und Helfer auf beeindruckende
Weise gemeinsam gestemmt haben.
Aufgabe des Donnersbergkreises war es, das Impfzentrum – nach entsprechenden Landesvorgaben – eigenverantwortlich zu errichten. Seit Anfang Januar kümmert sich ein Team aus Ärzten, Apothekern, Sanitätern, Bürokräften, Sicherheitspersonal, EDV-Fachleuten, Hausmeistern, Reinigungskräften, Fachpersonal des DRK sowie ehrenamtlichen Helfern darum, dass die Bürgerinnen und Bürger ihre Impfungen erhalten, um sich vor Covid-19 zu schützen. Das in einem speziell ausgeklügelten System mit Einbahnstraßenregelung und separatem Ein- sowie Ausgang. Alle baulichen Vorkehrungen sind auf minimale Personalkontakte ausgerichtet.
„Es ist ein System, das sehr gut funktioniert und für das das Team des Impfzentrums viel Lob aus der Bevölkerung erhalten hat“, sagt Reiner Bauer, der bei der Kreisverwaltung für das Impfzentrum verantwortlich ist. Landrat Rainer Guth fügt an: „Wer sich in der Stadthalle die Bilderwand betrachtet hat, der sieht alleine, wie groß die Dankbarkeit war und ist.“ Dankbarkeit, dies sei ein Wort, was
nicht ausreiche, um den Einsatz aller Beteiligten zu würdigen. Rund 80 Personen seien in den vergangenen achteinhalb Monaten in einer schwierigen Zeit für die Bevölkerung dagewesen. „Das ist alles andere als selbstverständlich. Ohne diese Personen hätten wir es nicht geschafft. Sie haben einen herausragenden Job gemacht“, betont Guth.
Am Freitag, 24. September, wird nun gegen 18 Uhr letztmals eine Spritze gesetzt, das Impfzentrum wird dann schließen. Landrat Guth dankt auf diesem Wege nochmals Christian Rossel, dem ehemaligen Kreisfeuerwehrinspekteur, der als Koordinator die Einrichtung aufgebaut hat. Ebenso dem weiteren Koordinatoren Björn Becker.
Bis zum 24. September wird das Impfzentrum des Donnersbergkreises noch für alle Personen ab zwölf Jahren ohne Termin geöffnet sein (Montag bis Freitag von 10 bis 11.45 Uhr und von 13 bis 18 Uhr; Stadthalle Kirchheimbolanden, Dr.-Edeltraud-Sießl-Allee 4). Impflinge unter 18 Jahren müssen von einer erziehungsberechtigten Person begleitet werden.
Rainer Guth dankt auch der Stadt Kirchheimbolanden, die die Stadthalle unbürokratisch gegen eine Mietgebühr zur Verfügung gestellt hat. „Wir haben dort mit der vorhandenen Infrastruktur und den Nebenräumen sehr gute Bedingungen für ein Impfzentrum“, sagt der Landrat. Wie Reiner
Bauer berichtet, sind vom 27. bis 30. September noch Sonderimpfaktionen in verschiedenen Verbandsgemeinden des Kreises vorgesehen: Montag, 27. September, 9 bis 15 Uhr in der Donnersberghalle Rockenhausen (Brühlgasse 10), Dienstag, 28. September, 9 bis 15 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in Albisheim (Fritz-Brubacher-Platz 1), Mittwoch, 29. September, 9 bis 15 Uhr in der
Turnhalle der Grundschule in Eisenberg (Schulstraße 12), Donnerstag, 30. September, 9 bis 15 Uhr im Festhaus Winnweiler (Höringer Straße 8).
Guth und Bauer hoffen, dass möglichst viele Menschen sich noch im Impfzentrum, bei den Sonderaktionen oder den Hausärzten impfen lassen. „Sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen, ist eine riesige Chance – für Sie persönlich, aber auch für uns alle“, sagt der Landrat. Deutlich mehr als die Hälfte der Deutschen sind vollständig gegen Covid-19 geimpft. Im Impfzentrum Donnersbergkreis in Kirchheimbolanden haben bislang mehr als 47.800 Personen eine Impfung erhalten, davon mehr als 24.500 eine Erst- und über 23.200 eine Zweitimpfung. Insgesamt sind im Donnersbergkreis über 59.000 Bürgerinnen und Bürger geimpft – davon mehr als 31.000 mit Erst- und über 28.000 mit Zweitimpfung.